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Polnischer Jugendaustausch legt den Grundstein zum GyRi – Double

Nach vierjähriger Pause hat das Gymnasium Rissen in diesem Jahr seinen Volleyballaustausch mit dem Sportinternat Mistrzostwa Sportowego in Ostroda wieder aufgenommen und mit 5 intensiven Trainingstagen den Grundstein für den größten Erfolg in der GyRi Beachgeschichte gelegt. Nach souveräner und ungeschlagener Vorrunde trafen die GyRi Girls and Boys am 21.06 in der Altersklasse U18 auf die 6 besten Schulen Hamburgs, um den Landessieger zu ermitteln und das heiß begehrte Ticket zum Bundesfinale in Berlin zu gewinnen.
Das besondere am Beachvolleyball Wettbewerb ist das immer drei Teams gegeneinander antreten. Gespielt wird jeweils mit einem Mädchen, einem Jungs und einem Mixed-Team, so dass vor jedem Spiel taktisch genau geschaut werden kann, wo die Stärken und Schwächen der jeweiligen Gegner liegen, um sich mit mindesten 2 Siegen aus 3 Spielen gegen die Gegner durchsetzen zu können. Dies gelang in der Vorrunde gegen das Gymnasium Süderelbe und das Friedrich-Ebert Gymnasium jeweils letztlich souverän mit 2:1 Siegen. Und so begannen auch direkt die Taktiküberlegungen, wie in einem möglichen zu erwartenden Finale gegen den großen Favoriten, die Eliteschule des Sports, der Alte Teichweg angetreten mit 4 Auswahlspieler:innen und gecoacht vom Landesauswahltrainer am besten zu begegnen sei. Doch zuerst galt es das Halbfinale gegen die Partnerschule der Nachwuchsleistungsförderung die STS Fischbek-Falkenberg siegreich zu überstehen. Während Bruno und Julian im Jungsspiel wenig Probleme hatten und Lucy und Manja im Mädchenspiel die Überlegenheit des Auswahlspielerinnen vom VT Hamburg anerkennen mussten, entspann sich im Mixed ein wahrer Krimi. Linnea und Timon
erst in Polen als Mixedteam zusammengestellt, hatten nach zwei recht lockeren Auftaktsiegen einen
mehr als ebenwürdigen Gegner und verloren den ersten Satz 13:15. Doch das forderte den
Kampfgeist der Beiden erst recht heraus. Fortan hechteten Linnea und Timon jedem Ball hinterher
und mit klugen taktischen Aufschlägen sowie variablen Angriffsschlägen konnten die beiden sich im 2. Satz schnell absetzen und ihn sicher mit 15:7 gewinnen. Folglich brachte der Tiebreak die
Entscheidung. Die Nervosität stieg dabei noch weiter, da im parallelen Halbfinale der große Favorit
ATW gegen das Gymnasium Süderelbe auch durch taktische Aufstellungsfehler vor dem Aus stand.
Nach offenem Satzbeginn konnten sich Linnea und Timon durch ihre druckvollen und platzierten Aufschläge ab Mitte des Satzes dann einen kleinen Vorsprung erspielen und beim Stand von 14:11 hieß es Matchball fürs GyRi. Der Gegner hielt dem Druck nicht stand, setzte den folgenden Aufschlag ins Aus und so stand der Einzug ins Finale gegen das Gymnasium Süderelbe, die tatsächlich im parallelen Halbfinale gegen das ATW siegreich gewesen waren, fest. Nach dem recht ungefährdeten Sieg in der Vorrunde im Mixed und bei den Jungs lag nun der Favoritendruck plötzlich auf unserer Seite und mit dem Wissen kurz vor dem Ziel Berlin zu stehen sowie bereits drei intensiven Matches, wurden die Beine langsam schwer. Vor allem die Jungs hatten anfänglich etwas mit ihrer Nervosität zu kämpfen und lagen im ersten Satz bereits 7:9 zurück, ehe sie sich fingen und letztlich souverän in zwei Sätzen gewinnen könnten. Die Mädchen hatten wiederum mit zwei Landesligaspielerinnen des VT Hamburg einen denkbar schweren Gegner und mussten trotz guter Leistung erneut den Gegnerinnen gratulieren. So lag der Fokus erneut auf dem Mixed, wo beide Trainer ihre stärksten Spieler positioniert hatten und Linnea und Timon gingen noch einmal über ihre Schmerzgrenze hinaus. Sie kontrollierten das Spiel dank überragender Feldverteidigung in dessen Folge Linnea Timon immer wieder mit gut gestellten Bällen in Szene setzen konnte und dem der Gegner am Ende machtlos gegenüber stand. Mit 15:8 und 15:12 holte das Mixed Team erneut den entscheidenden Punkt und so konnten die Rissener in Sichtweise zu den am lympiastützpunkt Beachvolleyball parallel trainierenden Nationalteams weithin hörbar, ihren Lieblingsruf anstimmen: “ Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin!“ Doch damit war der ereignisreiche Tag am Olympiastützpunkt Alter Teichweg noch lange nicht vorbei. Parallel hatte sich auch das U16 Team bestehend aus Rosa, Aylin, Anastasia sowie Jonas, Johan, Fabian und Theo für das Landesfinale der besten 4 Teams qualifiziert und hier wurde im Modus jeder gegen jeden der Landessieger ermittelt. Leider wird in dieser Altersklasse anders als in der Halle hier kein Bundesfinale gespielt, so dass es „nur“ um den Landestitel ging, aber dies tat der Motivation keinen Abbruch. Nach zwei 2:1 Siegen gegen FiFa und das ATW rückte für die Rissener der Landestitel hier ebenfalls in greifbare Nähe, doch im letzten Gruppenspiel traf man auf die Auswahl des Kaiser-Friedrich Gymnasiums, wo zahlreiche Spieler frische Hamburger Meister auf Vereinsebene mit dem ETV geworden waren. Doch im entscheidenden Spiel zeigten alle Teams ihre mit Abstand beste Leistung und gewannen eindrucksvoll ihre jeweiligen Begegnungen, so dass auch in der jüngeren Altersklasse der Titel ans GyRi ging und das intensive Trainingslager mit unseren polnischen Volleyballfreunden dem GyRi das erstmalige Double beschert hat.

Hintere Reihe: Felix Hagge, Jonas Wechsel, Bruno Knaupe, Timon Albert, Timm Dawson, Julian Bahr
Vordere Reihe: Katharina Rinne, Manja Milutinovic, Linnea Sattler, Sina Wachtelschneider, Lucy
Klingner
Oben Jonas Fugmann, Fabian Biermanski
Mitte: Johan Meyerdierks, Theo Sudau, Timm Dawson
Unten: Rosa Knaupe, Anastasia Weber (fehlt Aylin Sabanci)

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Automatisch generierte Beschreibung

Nach einer knappen Niederlage erreichte der Rissener SV bei der Hamburger Meisterschaft
in Langenhorn einen guten 4. Platz!
Am Samstag, den 21.01., traten 8 Mädchenteams in der Halle im Tangstedter Weg zur U16
an. Die Jungsmannschaften spielten in einer anderen Halle und kamen nur zum Finale und
Spiel um Platz 3 dazu.
Das Rissener Team hatte sich in der Qualifikationsrunde gegenüber ihren Gegnerinnen
deutlich durchgesetzt, sodass mit einer freudigen Erwartung in das Turnier gestartet wurde.
Die Mädels hatten zuerst Pause, bevor dann das 1. Spiel gegen VTH 2 anstand. Wo im 1. Satz
noch die anfängliche Nervosität etwas zu spüren war, besiegten die Rissener ihre
Gegnerinnen im 2. Satz souverän mit 25:12, sodass die RSV-Girls direkt mit einem Sieg ins
Turnier starten konnten.
Im 2. Spiel mussten sie sich dann aber dem favorisierten und späterem Vizemeister HTBU
geschlagen geben.
Für das letzte Spiel des Tages hieß es dann gegen WiWa anzutreten. Nachdem der 1. Satz
knapp 19:25 verloren wurde, schafften es die RSV-Girls den 2. Satz und dann den Tie-Break
vor allem durch ihre großartigen Aufschläge zu gewinnen. Das Ziel Halbfinale wurde unter
großem Jubel erreicht.
Am nächsten Tag stand das erste Spiel gegen den Ersten der anderen Gruppe VTH 1 an. Hier
musste das Team die Überlegenheit gegen den späteren Hamburger Meister neidlos
anerkennen.
Zum Schluss spielten die Mädels im Spiel um Platz 3 gegen das Team aus Allermöhe.
Die RSV-Girls holten noch einmal alles aus sich heraus, schließlich wollte man das Turnier auf
dem Treppchen beenden und so blieb der erste Satz durch die starke Leistung der
Spielerinnen bis zum Ende hart umkämpft. Am Ende schaffte VCA es dann aber, den 1. Satz
mit sehr guten Aufschlägen für sich zu entscheiden. Weiter ging es im 2. Satz, wo die
Mannschaften wieder sehr ausgeglichen waren, das Team aus Allermöhe schlussendlich die
stärkeren Nerven hatte und 18:25 gewann.
So stand am Ende beim ersten großen Turnier des RSV- Girls ein guter 4. Platz, der angesichts
der zahlreichen Spielerinnen aus dem Jahrgang 09 Hoffnung macht, im nächsten Jahr noch
etwas höher zu klettern.
Für den Rissener SV spielten Anastasia, Josi, Rosa, Theresa, Lucy, Marlena, Aylin, Ellie und
Helena unter Trainerin Liara.