Beim Landesfinale von Jugend trainiert für Olympia, den Hamburger Schulmeisterschaften, trumpft das Gymnasium Rissen mit vier Finalteilnahmen und zwei Landessiegertiteln auf. Die U18-Volleyballer qualifizieren sich damit auch für das Bundesfinale in Berlin.
Mit der Rekordzahl von 91 Schulmannschaften begann im November in 3 Altersklassen der Wettbewerb Jugend trainiert für Olympia. Vor allem bei den jüngsten Nachwuchsvolleyballern (U 14) mussten zwei Vorrundenqualifikationen gespielt werden, ehe man sich als ein der besten 4 Mannschaften für das Landesfinale im Landesleistungszentrum am Alten Teichweg qualifiziert hatte.
Das Gymnasium Rissen konnte sich nach Abschluss der Vorrunden bei den Jungen in den Altersklassen U 18, U 16 und U 14 für das Landesfinale qualifizieren und bei den Mädchen in der U 14. So blieb lediglich die U 16 Mannschaft der Mädchen in der Qualifikation hängen.
Während bei den Jungen in den Halbfinals schnell deutlich wurde, dass die STS Fischbek-Falkenberg und das Gymnasium Rissen momentan die beherrschenden Schulen darstellen und sich jeweils im Endspiel gegenüber standen, war die Leistungsdichte bei den Mädchen doch deutlich höher.
Am Ende gewann das Gymnasium Rissen sowohl in der U 18 als auch in der U 14 ihr Finale deutlich gegen Fischbek und demonstrierte damit ihre momentane Vormachtstellung im männlichen Schulvolleyball. Besonders der Titel bei der U 18 gleichbedeutend mit dem Ticket zum Bundesfinale nach Berlin wurde gebührend besungen und mit viel Einsatz und Leidenschaft (u.a. Hechtbagger auf die Tribüne) erkämpft.
Lange Gesichter gab es bei der U 16 Jungen, die trotz intensiver Vorbereitung am Tag X leider nicht ihr Leistungsmaximum abrufen konnten und so gegen einen durchaus schlagbaren Gegner leider das Nachsehen hatten.
Tränen gab es am Ende des Tages leider auch bei den Mädchen U 14, obwohl sie unter den Augen des Landesauswahltrainers Gerd Grün kurz zuvor eines der besten Spiele ihrer noch jungen Karriere gemacht hatten.
Im Finale traf man nach souveränem Halbfinalsieg auf die Wichern-Schule, deren Spielerinnen auf Vereinsebene kurz zuvor als WiWa bereits die Hamburger Meisterschaft gewonnen und bei der letzten deutschen Schulmeisterschaft einen überragenden 4. Platz belegt hatten.
Doch die jungen Nachwuchsvolleyballerinnen um Kapitänin Louisa Sylla ließen sich trotz 17:21 Rückstand im ersten Satz nie aus der Ruhe bringen und konnten ihn am Ende mit 26:24 für sich entscheiden.
Im 2. Satz veränderte die Wichern-Schule ihr Angriffsspiel und stellte die GyRi-Mädels vor arge Probleme, sodass der Satz mit 14:25 deutlich verloren ging. So musste die Entscheidung im 3. Satz fallen und leider gelang es den Mädels dieses Mal gerade in Blocksituationen am Netz nicht, mit der letzten Entschlossenheit zuzupacken, sodass auch dieser Satz mit 9:15 verloren ging.
Damit dies in Zukunft anders wird, plant das Gymnasium Rissen im Sommer erstmalig ein Austauschprogramm mit dem polnischen Sportinternat Ostroda, auf dem sich dann intensiv für die kommenden Meisterschaften vorbereitet werden soll.