Bei Frühjahrsfinale von Jugend trainiert für Olympia 2022, den Deutschen Schulmeisterschaften, konnten die WK III Jungs (U16) vom Gymnasium Rissen den 11. Platz erobern. Ein weiteres Beispiel für die erfolgreiche Kooperation zwischen dem Gymnasium und der Volleyball-Abteilung des Rissener Sportvereins.
Mit dem 50jährigen Jubiläum von Jugend trainiert für Olympia und einem Einmarsch ins Olympiastadion endete im Herbst 2019 kurzfristig die Geschichte des GyRi beim Bundesfinale. Dann kam Corona und wie so viele andere Veranstaltungen musste auch JtfO eine Zwangspause einlegen.
Doch nun ging es endlich wieder los und Tim, Fabian, Nikos, Justin, Teo, Jonas und Johan vom Gymnasium Rissen bestiegen Dienstag erstmalig den Zug Richtung Berlin, um dort im Volleyball der besten U16-Schulteams Deutschlands die Farben von Hamburg zu vertreten.
Hatten sie vor Beginn von Corona im Jahr 2020 noch das Landesfinale gewonnen, konnten sie nun als gesetztes Team die Reise nach Berlin antreten und trafen dort in der Vorrunde auf die nahezu schwerstmögliche Auslosung. Mit dem Schul- und Leistungsssportzentrum Berlin und dem Mariengymnasium Bocholt traf man in der Vorrunde auf den Topfavoriten des Turniers und einem potenziellen Halbfinalaspiranten. Doch die Jungs aus Rissen ließen sich von den körperlichen Unterschieden nicht beeindrucken und sammelten wertvolle Erfahrungen für den weiteren Turnierverlauf und mit viel Einsatz und Leidenschaft gelangen immer wieder auch sehenswerte Punkte. Am Ende stand nach der Vorrunde jedoch Platz 3 und so wartete im Achtelfinale der Gruppenzweite aus Brandenburg auf die GyRi-Boys.
Selbstkritisch analysierte Trainer Elias Thielmann nach dem Spiel, dass hier durchaus mehr drin gewesen sei, doch am Ende verlor das Rissener Team auch dieses Spiel gegen das Marie-Curie Gymnasium aus Brandenburg mit 25:19 und 25:20 und so setzte man am kommenden Tag das Turnier im unteren Kreuz fort. Wie gut die Teams waren, gegen die man am ersten Tag spielen musste, zeigen jedoch die Endergebnisse dieser Teams, die die Plätze 1,5 und 6 in der Endabrechnung belegten.
Am zweiten Tag warteten die Vertreter aus Baden-Württemberg, Sachsen-Anhalt, Saarland und Mecklenburg-Vorpommern auf die Landesvertreter Hamburgs und hier zeigte sich wie wichtig es ist ein ausgeglichenes Team mit ausgeprägten konditionellen und taktischen Fähigkeiten zu besitzen.
Während gegen Mecklenburg-Vorpommern ein ungefährdeter 2:0 Sieg gelang, waren die Spiele gegen die anderen Landesvertreter jeweils hart umkämpfte Dreisatzmatches, in denen Tim, Jonas, Justin, Teo, Nikos, Fabian und Johan jeweils an ihre Leistungsgrenze spielen mussten, um siegreich bleiben zu können. Während dies gingen das Saarland am Ende gelang, gab es jedoch auch zwei knappe Dreisatzniederlagen gegen Sachsen-Anhalt und Baden-Württemberg, bei denen das Team vor allem gegen Sachsen-Anhalt einigen verpassten Chancen nachtrauerte.
Doch am Ende erreichten die GyRi-Boys damit einen guten 11. Platz bei der ersten Deutschen Schulmeisterschaft nach Corona und knüpften damit nahtlos an die Erfolge der Vergangenheit an.
Und angesichts der Tatsache, dass die überwiegende Mehrzahl der Jungs den Jahrgängen 08 und 09 angehört und sie damit noch 1-2 Jahre in dieser Altersklasse spielen können, besteht durchaus die berechtigte Hoffnung im nächsten Jahr vielleicht doch einmal an die Tür zum Viertelfinale anzuklopfen und um die Plätze 1-8 zu kämpfen.