Beim Landesfinale Jugend trainiert für Olympia kann das Gymnasium Rissen seinen sensationellen Dreifachtriumph aus dem Vorjahr wiederholen, dramatisch endete dagegen das Finale der U16 Mädchen. Über verschiedene Vor- und Zwischenrunde hatten sich insgesamt 7 Mannschaften vom GyRi für das Landesfinale JtfO qualifiziert, welches am 19.02. an der Eliteschule des Sports am Alten Teichweg stattfand.
Früh begann der Wettkampftag für die U16 Mannschaft um Simon, Lennox, Liam, Niko, Bas, Talyas und Robin, die bereits morgens um 07.00 Uhr mit Trainer Timm Dawson die Bahn nehmen mussten, um um 08.30 das Halbfinale gegen das Gymnasium Grootmoor bestreiten zu können. Doch die Jungs präsentierten sich ausgeschlafen und zogen problemlos ins Finale gegen den ewigen Konkurrenten, die Partnerschule des Leistungssports aus Fischbek-Falkenberg ein.
Und die Vorzeichen standen gut, war man doch bereits bei den Hamburger Meisterschaften der Vereine am Wochenende aufeinander getroffen und hatte dort im Spiel um Platz 3 die Oberhand behalten. Angeführt von Simon, der immer wieder wuchtig den Ball im gegnerischen Feld versenkte und klug gestellten Blocks von Niko und Liam, zog man den Fischbekern nach und nach den Zahn, um sich nach überzeugender Leistung mit 25:22 und 25:20 das erste ersehnte Ticket nach Berlin zu sichern.
In der jüngsten Altersklasse U14, in der der Titel zur Teilnahme an der Deutschen Schulmeisterschaft in Bad Blankenburg berechtigt, ist das GyRi seit 3 Jahren unbesiegt. Folgerichtig und aufgrund der Tatsache, dass das GyRi sich hier erneut mit 3 Mannschaften fürs Landesfinale qualifiziert hatte, war auch hier der Titel das erklärte Ziel. Einzig das Gymnasium Lerchenfeld, das immerhin mit 2 Meisterspielern der U14 Mannschaft der HTBU in ihren Reihen antritt, stellte sich in der Vor- und Zwischenrunde der Rissener Vormacht teilweise erfolgreich in den Weg. Doch im Halbfinale war gegen die Ausgeglichenheit der Rissener Mannschaft kein Kraut gewachsen und so zogen Jannes, Julian, Justin, Timon und Tommy erst souverän ins Finale ein und konnten sich dort auch gegen die andere starke Rissener Mannschaft um Lasse, Anton, Bruno, Felix, Justus und Jonas behaupten. Die Talentförderkinder des Jahrgangs 5, die sensationell das Landesfinale erreicht hatten, belegten am Ende den 4. Platz und dürfen im nächsten Jahr vom Titel träumen.
Bei den Mädchen ist die Leistungsdichte deutlich höher und so ist das Erreichen des Landesfinals prinzipiell immer als großer Erfolg zu werten. Doch Sina, Oona, Katharina, Matou, Lucy und Pia zeigten, obwohl mit Linnea ihrer besten Spielerin beraubt, eine tolle Leistung und wurden angefeuert von den stimmgewaltigen U18 Jungs nach toller Leistung 3ter gegen das Gymnasium Allermöhe. Der Titel ging hier an das Gymnasium Süderelbe, die in dieser Konstellation bereits bei den Vereinsmeisterschaften siegreich waren.
Angesprochene Linnea erlebte dagegen zusammen mit Louisa, Alina, Lea, Alyssa und Mila ein Wechselbad der Gefühle. Vom Trainer in die U16 Mannschaft befördert, sollte sie mithelfen, nach 10 Jahren mal wieder ein Berlin-Ticket für eine Rissener Mädchenmannschaft zu erringen, doch die Träume der GyRi-Girls zerschellten an der Abwehrmauer des JBG. Zuvor hatte man in einem dramatischen Halbfinale gegen die Eliteschule des Sports bereits 10:13 im entscheidenden Tie-Break zurückgelegen und dank einer nervenstarken Energieleistung noch mit 15:13 gewonnen. Doch im Finale waren die Energiereserven wohl leider erschöpft. Nach furiosem 4:0 Start lief bei den Mädels auf einmal nichts mehr zusammen und so ging der Satz letztlich verdient mit 18:25 verloren. Auch im zweiten Satz konnten die Mädchen nicht an ihre Leistungen aus den jeweils siegreichen Vor- und Zwischenrunden anknüpfen und so musste der Traum von Berlin leider begraben werden. Dies erscheint um so bitterer, als dass das JBG in der Zwischenrunde bereits geschlagen wurde.
Doch während die Mädchen ihre Tränen trockneten, spielten parallel die U 18 Jungs ihr Finale und sorgten für eine positiven Abschluss des Tages an der Eliteschule des Sport. Vor allem gegen die Angriffshärte von Kapitän und Führungsspieler Maximillian Röttger hatte das Gymnasium Grootmoor keinerlei Mittel und so werden auch Laurenz, Seymen, Paul, Linus, Jorrit, Saam und Maxi die Hamburger Farben beim Bundesfinale in Berlin vom 07.05.-11.05 vertreten.
Ein großes Dankeschön geht an die Trainer Linnea, David, Tarek und Frank, die ihre Mannschaften an diesem Tag grandios gecoacht haben.