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„Die Mannschaft“ so heißt der Kinofilm, der zur Weihnachtszeit noch einmal die Herzen der Sommermärchenfans höher schlagen ließ und einem zugegeben mit viel Pathos die Stärke einer geschlossenen Mannschaftsleistung eindrucksvoll vor Augen führte.
Wieso diese Zeilen am Anfang? Nun gegen 19:02 und beim Stand von 0:5 nahm der Trainer seine erste Auszeit und vermutlich dachte keiner von uns zu diesem Zeitpunkt an Stage-Diving, eisgekühlte Bommerlunder und sagenumwobende Queen-Songs, doch was nach dieser Auszeit folgte, war so etwas wie ein kleines Rissener Wintermärchen, welches den Traum Klassenerhalt wieder ein Stückchen realistischer erscheinen lässt.
Denn nach diesem desaströsen Start, bei dem einige schon die Angst vor Dejavu-Erlebnisse durchliefen, rissen wir uns zusammen und schon beim Stand von 8:9 war auch der FC Bayern Hamburgs gezwungen, seine erste Auszeit zu nehmen.
Zwar schien ETV danach wieder die Kurve zu nehmen und zog ein ums andere Mal mit 2-3 Punkten davon, doch angefeuert von einer grandiosen Bank und den sich langsam aber sicher füllenden Zuschauerrängen gelang uns der Ausgleich zum 20:20 in dessen Folge wir druckvoll unsere Angriffe durchbrachten und vor allem JP in der Mitte mit dem legendären 1m Stoppball den gegnerischen Mittelblock endgültig in eine tiefe Depression stürzte. So ging der erste Satz mit 25:21 an uns und der erste Punkt war nur noch einen Satz entfernt.
Doch im zweiten Satz liefen wir erneut einem Rückstand hinterher, der den Trainer zu ersten taktischen Wechseln zwang. So kam Leo für Bernd und Michael für Stefan und als hätte Michael den ganzen Tag nichts anderes getan, wurde mit seinem ersten Angriff direkt mal longline die Feldverteidigung eliminiert.
Es gelang es uns über weite Strecken sehr gut, die Niederlagenfaktoren (schwache Annahme+ keine Kontrolle der Außen)aus dem Hinspiel zu eliminieren.
So konnten wir den Rückstand beim 21:21 erneut egalisieren und uns mit 24:22 zwei Satzbälle erspielen. Da Stefan sich entschied, den Satz noch einmal spannend zu machen ;), war es Leo vorbehalten, den Satz spektakulär mit einem sehr weit oben abgeschlagenen Ball zuzumachen.
RUMMSS. Da war der erste Punkt, doch wir wollten mehr und uns gelang, was uns diese Saison noch nie gelungen ist, wir spielten drei Sätze konsequent zu Ende. Nach gelungenem Start in den Satz mit erstmaliger Führung zur Mitte des Satzes blieb er in der Folgezeit lange ausgeglichen, ehe wir wieder in der Crunch-Time voll da waren. Großartige Aufschlagpunkte von Lars brachten uns die ersten beiden Matchbälle, doch Lars entschied sich dagegen, das Spiel zuzumachen und sicherte stattdessen die nächste Runde G., so dass es dem Zeilenschreiber die Ehre vorbehalten blieb, ETV mit 3:0 aus der Halle zu schießen!!!!

Nun haben wir also endgültig die Berechtigung nachgewiesen in dieser Liga zu spielen und erstmals gegen einen der oberen 4 gepunktet. Dies bringt den Klingnerschen Baum zum Leuchten und mir das unvergessliche Erlebnis Stage-divend durch die Halle getragen zu werden.
Vielen Dank an alle Fans und vor allem an Matten ohne den der Hexenkessel Voßhagen nicht denkbar wäre und der meines Erachtens und unglaublich wichtiger Baustein für oben beschriebenes Wintermärchen ist.

Hallo liebe VolleyballerInnen,

am 17.12.14 ist es wieder soweit und wir wollen mit Euch das traditionelle Weihnachtsturnier veranstalten. Wie immer finden zwei Turniere statt:

Ab 17:00 Uhr bis 19:00 Uhr für alle Jugendlichen

Ab 19:00 Uhr bis 22:00 Uhr für alle SpielerInnen der Erwachsenenmannschaften.

 

Der Modus ist wie immer, die Mannschaften werden zu Beginn des Turnieres gemischt und dann geht es auch schon los.

Kleine Beiträge für das „Nasch-Buffet“ sind wie immer herzlich willkommen.

Ebenso gerne begrüßen wir Ehemalige, die gern noch mal wieder mit dabei sein wollen.

 

Wir freuen uns darauf mit Euch gemeinsam das Jahr im Rahmen dieses Turnieres ausklinge zu lassen.

 

Im Namen der gesamten Abteilungsleitung

Oliver Zander-Witt

Am Samstag den 6.12.2014 feiern wir natürlich erst mal Nikolaus ...

Aber ab 19:00 Uhr erwarten wir Euch alle in der Halle Vosshagen zu unserm letzten Heimspiel in diesem Jahr. Drei der letzten vier Spiel haben wir gewonnen und wolle mit Eurer Unterstützung die nächsten 3 Punkte einfahren.

Wir freuen uns auf Euch

PS: Es gibt auch süßes vom Nikolaus 😛

Nach dem dritten Sieg in der Regionalliga und als Appetitanreger für das nächste Heimspiel am 6. Dezember gegen den HSV Neubrandenburg, gibt es hier einen Auszug aus dem inoffizielle Spielbericht der Mannschaft:

„Doch genug der langen Vorrede und zum angestrebten 8 Punkte-Plan, der auf der Hinfahrt ausgeheckt und nun in die Tat umgesetzt werden sollte.
Nach einem intensiven Warmmachprogramm und der obligatorischen Niederlage im Einschlagduell waren die vermeintlichen Stärken des Gegners auf die Diagonal- und Außenangreiferposition schnell identifiziert und wir nahmen uns vor unsere Mitte sowie ein solides Blockspiel dagegen zu stellen.
Und so starteten wir sehr souverän in den 1.Satz, die vermeintlichen Stärken des Gegner zeigten eine hohe Fehlerquote und vor allem Michael über Außen sorgte schnell für eindeutige Verhältnisse, so dass der erste Satz solide mit 25:17 gewonnen wurde.
Doch dann kam der Bruch und man kann es nicht anders sagen, der Trainer war Schuld. JP und Tarek in der Aufstellung die Plätze tauschen zu lassen, erwies sich vor allem für JP als eine unzumutbare Veränderung der über zehn Jahre einstudierten Anlaufwege, die ihn völlig auf dem Konzept brachte. Aus Solidarität schlossen sich alle Mannschaftskollegen seiner Leistung an und so enteilte der Gegner schnell uneinholbar, so dass der Satz ebenfalls glatt mit 25:17 verloren ging.
Also Kommando zurück, JP wieder auf seine Stammaufstellung, Markus dazu und schon lief das Spiel wieder von alleine.
Konsequente Blockspiel, gute variable Aufschläge und eine schöne Verteilung der Bälle sicherten uns den ersten der angestrebten 8 Punkte und dieses Mal durfte JP auch im vierten Satz auf seiner Lieblingsposition starten, der Zeilenschreiber konnte eine wunderbar gestellte 1 auch endlich mal richtig verwandeln und bevor wir bei 24:17 wieder anfangen konnten zu zittern, tat uns Warnemünde den Gefallen das Spiel mit einem Aufschlagfehler zu beenden.
Der erste Dreier war eingefahren und das obwohl wir letztlich nicht viel mehr machen mussten, als auf den Fehler des Gegners zu warten.
Damit fehlen noch 5 Punkte. Neubrandenburg und VCO wir freuen uns auf Euch...“

Er hielt Wort. Auszeit 5.Satz es steht 14:10. JP sagt, er macht den Punkt und nach der Annahme ist es soweit, JP ist zum Aufsteiger da, der Ball schlägt knapp neben der Seitenlinie ein und die Anspannung entlädt sich in einem ekstatischen Jubel, der JP beinahe mehr Schmerzen bereitet als der vierte Satz den zu beschreiben nicht leicht fällt. Doch der Reihe nach.
Es ist viel geschrieben und diskutiert worden über mangelnde Cleverness, fehlende Abgezocktheit und Niederlagen, die zwar verdient aber in der Regel und objektiv doch deutlich zu hoch ausgefallen sind. Doch wer gestern das Spiel verfolgt hat, der konnte sehen, dass trotz der vier Auftaktniederlagen die Westend Volleys keineswegs gewillt sind, frühzeitig die Segel zu streichen und das Abenteuer Regionalliga lediglich als kurzes Intermezzo zu betrachten. Doch was die handverlesenen 29 Zuschauer gestern erleben mussten, bot den ganzen Wahnsinn des Sports und bestätigte wieder einmal die Regel, das Leistungssport zu allererst im Kopf entschieden wird.
Der spielte im ersten Satz jedoch erst einmal keine Rolle und wir setzten direkt um, was wir uns vorgenommen hatten. Druckvolle Aufschläge, überragende Block- und Feldabwehr und konsequente Angriffe, die zu einem völlig verdienten 25:16 führten und diese Linie setzten wir auch im zweiten Satz konsequent um, so dass wir auch den zweiten Satz mit 25:21 für uns entscheiden konnten. Damit war der erste Zähler eingefahren, aber wir wollten mehr, doch Rostock wollte sich so einfach nicht geschlagen geben und so wogte der Satz lange Zeit ausgeglichen hin und her, doch letzten Endes konnte sich Rostock dann doch entscheidend auf 24:21 absetzen und so ging der dritte Satz mit 25:23 verloren.
Doch dieser Rückschlag brachte uns nicht wirklich aus dem Konzept und im vierten Satz legten wir wieder direkt los wie die Feuerwehr. Angetrieben von einem super Publikum, das nun richtig Alarm machte, starteten wir erneut furios in den Satz und lagen schnell eindeutig mit 21:12 in Führung. Dies muss reichen, da waren sich alle einig, so eine Führung kann man nicht mehr abgeben und auch Rostock dachte zu diesem Zeitpunkt sicher schon an die Dusche und Heimfahrt. Doch dann kam sie schleichend und anders kann man es nicht sagen, die Angst vor dem ersten Sieg und sie überfiel uns alle, kein Angriff ging mehr auf den Boden, egal ob Lars nun die Mitte, Außen oder Diagonal einsetzte, nicht s ging mehr und mit jedem Punkt wurde die Nervosität auf und neben dem Platz größer. Und es trat ein, was niemand für möglich gehalten hätte, wir verlieren diesen Satz nach 21:12 Führung mit 25:23. Es war unglaublich und führt uns direkt zur Überschrift.
Denn ich behaupte, dass es kaum eine Mannschaft gibt, die nach diesem Erlebnis im fünften Satz noch einmal wieder kommt. Doch wir kamen wieder. Angeführt von Leo, der zu Beginn weder im Block zu überwinden, noch im Angriff zu stoppen war, gingen wir schnell mit 8:4 in Führung und bauten diese Führung bis zum 14:7. Dies sollte doch dieses Mal. JA Weil es gibt ja noch unseren go to guy in den entscheidenden Situationen. DANKE JP DANKE an die Mannschaft, DANKE an das Publikum, es waren Emotionen die einem so nur der Sport gibt und es war großartig.

Westend Volleys auf dem Weg in die Regionalliga.

 

 

10 Jahre haben die 1. Herren gebraucht, um sich von der Bezirksklasse, über die Bezirksliga, die Landesliga und die Verbandsliga bis in die Regionalliga Nord im Volleyball emporzuarbeiten. Spieler dieser ersten Stunde sind Mathias Weiß, Kai-Peter Schmidt  und Lars Mondry. Dazu gehören mit Rasmus Abel und Leo Hornef weitere Spieler, die in Rissen das Volleyballspielen gelernt haben. Doch erst die Mischung aus erfahrenen Spielern wie Jan-Peter Schmidt, Bernd Klingner, Stefan Ehmann und Thomas Burmeister hat die erforderliche Ruhe und Klasse in die Mannschaft gebracht. Dieses eingebettet in ein langfristiges Konzept, das ganz wesentlich in der Kooperation „Schule und Verein“ mit Timm Dawson umgesetzt wurde, hat zu diesem Erfolg geführt. Timm Dawson ist sowohl ein tragender Spieler der Mannschaft als auch Lehrer am Gymnasium Rissen, mit dem diese Kooperation umgesetzt wird. Wichtig sind für diese Mannschaft auch immer die wertvollen spielerischen Ergänzungen von Außen, wie zuletzt von Markus Hübner, Michael Fallmann oder Sven von Allwörden. Ziel ist es immer gewesen, eine zielorientierte und homogene Gesamtmannschaft aufzubauen, die nicht nur durch die Fähigkeiten der einzelnen Spieler gewinnt, sondern durch Geschlossenheit und einen ausgeprägten Mannschaftsgeist überzeugt. Dies ist mit dem Aufstieg in die Regionalliga belohnt worden.

 

Trainer war und ist in all diesen Jahren Frank Mondry.

 

Nun gilt es, die Qualität der Mannschaft gezielt auszubauen und das Konzept der Volleyballabteilung weiter zu entwickeln. Mit Hilfe eines Sponsors und durch eine wesentliche Eigenbeteiligung kann die Herausforderung Regionalliga finanziell gestemmt werden. Sportlich ist der RSV offen für neue Spieler. Bei Interesse bitte unter webadministrator@rsv-volleyball.de melden. Wir werden schnell Kontakt zu Euch aufnehmen.

Ganz wesentlich sind aber auch künftig die Kooperation mit unseren 2. Herren und der Aufbau unserer 3. Herrenmannschaft, die ausschließlich aus Schülern des Gymnasiums Rissen zusammengesetzt ist.

 

Wir freuen uns auf eine spannende und engagierte Saison 2014/2015 in der Regionalliga und hoffen, Euch als Besucher oder auch Spieler demnächst in der Halle Vosshagen begrüßen zu dürfen.

Am Samstag geht es für unsere zweiten Herren in den letzten Spieltag der Saison.

Wir erwarten Halstenbek und HTV - mit beiden sind noch Rechnungen offen.

Anpfiff ist 14:30 Uhr in der Halle Voßhagen, lautstarke Unterstützung ist immer willkommen.